Bally - Night Rider

Modell: 1074 bzw. 1074-E
Datum: 01/1976 elektromechanisch, 03/1977 elektronisch
Prod.: 11155 (4155 elektromechanisch, 7000 elektronisch)
Design: Greg Kmiec
Art: Paul Faris
Ebenso wie beim Vorgänger Freedom gab es auch beim Night Rider eine Version mit elektromechanischer Steuerung (1976), die ein Jahr später um die Variante mit elektronischer Steuerung ergänzt wurde.
Der Night Rider erreichte mit einer Produktion von 11.155 Stück, davon 4.155 EM- und 7.000 SS-Modelle, recht passable Verkaufszahlen.
Bally Night Rider Playfield
Zoom
Das Spielfeld des Night Rider präsentiert sich durch den absolut symmetrischen Aufbau sehr übersichtlich und mit kräftigen Farben. Im oberen Bereich befinden sich ein Kugelfangloch mit Zufallswertung, drei Schlagtürme und zwei Spinner. In der Mitte sind zwei Fallzielbänke mit je fünf Targets genau einander gegenüber angeordnet. Hier können durch komplettes Versenken der Fallziele die Extraball-Lampen in den seitlichen Outlanes beleuchtet werden. Ein nochmaliges Versenken der Ziele gewährt dann direkt den Extraball bzw. ein Freispiel.
Durch das offene, weite Spielfeld sind gut gezielte Schüsse möglich.
Das Trucker-Thema als Motiv ist im Night Rider in vielen Details wiedergegeben worden.
Im Kontrast zum harten Fernfahrer-Alltag wird jedoch die Polizei karikiert: auf der Buntglasscheibe ist ein Polizeiauto mit einem (Teddy-)Bären als Polizisten zu sehen.
Künstler Paul Faris versteckte seine Unterschrift im Funkgerät auf der Scheibe.
Bally Night Rider EM Machine
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Ausgerüstet war die elektronische Variante des Night Rider mit der ersten MPU AS-2518-17 sowie dem Netzteil AS2518-18.
Zur Klangerzeugung wurde noch ein Glockenspiel verwendet.


Text und Bilder © 2007 Andreas Schick. Keine Vervielfältigung ohne ausdrückliche Genehmigung.