Modell: | 1104 bzw. 1104-E |
Datum: | 05/1977 elektromechanisch, 04/1978 elektronisch |
Prod.: | 16430 (170 elektromechanisch, 16260 elektronisch) |
Design: | Jim Patla |
Art: | David Christensen |
Die Produktionszahlen der elektromechanischen Variante (170 Stück)
des Mata Hari machten, wie bei seinen Vorgängern Black Jack
und Evel Knievel, eines deutlich: das Ende der elektromechanischen Ära
war gekommen. So war auch der Mata Hari das letzte Modell, das Bally
in zwei Ausführungen hergestellt hat. Die elektronische Ausführung des Mata Hari erreichte ein Jahr später (1978) recht ordentliche Verkaufszahlen mit 16260 Stück. |
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Als Motiv wurde, ähnlich wie beim Evel Knievel, wieder eine
reale Person mit bekanntem Namen gewählt, diesmal allerdings keine
lebende. Mata Hari war Holländerin, sie hieß eigentlich Margarethe Geertruida Zelle und wurde am 7. August 1876 in Leeuwarden geboren. Nach einer gescheiterten Ehe arbeitete sie als Tänzerin in Paris unter dem Namen "Auge des Morgens" (=Sonne), auf malaisch "Mata Hari". Während des Ersten Weltkriegs nahm sie Spionageangebote sowohl von deutscher als auch von französischer Seite an. Nach ihrer Gefangennahme wurde ihr in einem Schnellverfahren der Prozeß gemacht und am 15. Oktober 1917 wurde sie in Vincennes (Frankreich) hingerichtet. |
Das Spielfeld des Mata Hari ist absolut symmetrisch aufgebaut. Dies war auch schon in vielen älteren Flippern üblich. Zentrale Elemente im oberen Bereich sind zwei 4er Fallziel-Bänke und eine Gruppe von 4 Schlagtürmen mit unterschiedlichen Punktewertungen. Desweiteren ist am Kopf des Spielfeldes ein Kugelfangloch vorhanden. |
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Der Mata Hari besticht durch sein in meist dunklen und roten Farben gehaltenes Design. Der verlockenden Ausstrahlung dieses Flippers kann sich kaum jemand entziehen. Jim Patla und Dave Christensen haben mit diesem Gerät einen zeitlosen Klassiker geschaffen. |